Organisationale Resilienz
Organisationale Resilienz
Handlungsfähig in Krisen
Handlungsfähig bleiben – auch und insbesondere in Krisensituationen – wird für Unternehmen immer wichtiger. Es gilt daher, die gesamte Organisation widerstandsfähig zu machen, ein Immunsystem aufzubauen und interne Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Organisationale Resilienz ist der Schlüssel dazu.
Resiliente Organisationen besitzen ein belastbares organisatorisches und betriebswirtschaftliches System und sind so gegen Marktveränderungen und Risiken wie beispielsweise Cyber-Angriffe besser gewappnet. Sie sind systematisch auf negative Einflüsse vorbereitet, so dass Schäden vermieden werden können und die Zukunftsfähigkeit aufrechterhalten wird.
Organisationale Resilienz erfordert ein Umfeld des Vertrauens, flexible Organisationsstrukturen und Abläufe, aber auch das fortlaufende Identifizieren von Verbesserungspotentialen sowie die permanente Sensibilisierung der Mitarbeiter für entsprechende Gefahren und daraus folgende Weiterbildung.
Des Weiteren gehört insbesondere eine entsprechende strategische Ausrichtung der digitalen Infrastrukturen dazu, insbesondere der Schwerpunkte Informations- und IT-Sicherheit, Business Continuity und Compliance. Aber auch die strategische Steuerung der digitalen Agenda im Einklang mit einer organisationalen Entwicklung spielt eine wichtige Rolle.
Die organisationale Resilienz wird durch geschicktes Zusammenwirken diverser Managementsysteme erreicht. Dazu zählen Informationssicherheit, Compliance, Business Continuity, Risikomanagement ebenso wie Service Management, Qualitätsmanagement, Personalmanagement sowie Innovationsmanagement.
Ein weiterer wesentlicher Part der Organisationale Resilienz ist der Umgang mit Cyber-Angriffen. Hier ist Knowhow zur IT-Architektur, IT-Infrastruktur, IT-Sicherheitsarchitekturen etc. essenziell. Zudem gilt es, Unternehmen im richtigen Verhalten in Notfall-Situationen und im Wissensaufbau zu grundlegenden regulatorischen Rahmenbedingungen (Schutz der Privatsphäre, Geheimhaltung) zu unterstützen. Auch die nicht-technische Kommunikation zu Geschäftsführung, PR und Mitarbeitervertretungen sollte gegeben sein. Diese Maßnahmen betreffen die Knowhow-Träger wie technische Analysten, IT-Manager und IT-Administratoren, Compliance-Verantwortliche, Notfall- und Krisenmanager, Kommunikationsexperten sowie die Geschäftsleitung, Vorstände und Business Manager.
Organisationale Resilienz ist somit eine strategische Querschnittsaufgabe in der gesamten Organisation, bei der die Experten der CARMAO GmbH Ihnen gerne zur Seite stehen.
Die CARMAO ist Spezialist für Organisationale Resilienz und unterstützt Unternehmen dabei, Risiken zu erkennen und Fähigkeiten zu stärken. CARMAO beleuchtet, welche Aufgaben sich diesbezüglich für Unternehmen stellen und welche Qualifikationen erworben werden sollten und unterstützt beim Aufbau von technischem Wissen, Compliance-Wissen, methodischem und prozessualen Vorgehen sowie der direkten Arbeit im Projekt. Zudem stehen die CARMAO-Experten für Interims-Aufgaben im Unternehmen zur Verfügung.
KRITIS
Der Begriff „Kritische Infrastrukturen“ (KRITIS) bezeichnet Organisationen und Einrichtungen, denen eine hohe Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen beigemessen wird. Ihre Beeinträchtigung oder gar ihr Ausfall hätten nachhaltige Versorgungsengpässe, weitreichende Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Konsequenzen zur Folge.
Die Nationale Strategie zum Schutz Kritischer Infrastrukturen (KRITIS-Strategie) aus dem Jahr 2009 definiert neun Sektoren der Kritischen Infrastrukturen:
- Energie
- Gesundheit
- Informationstechnik und Telekommunikation
- Transport und Verkehr
- Medien und Kultur
- Wasser
- Finanz- und Versicherungswesen
- Ernährung
- Staat und Verwaltung
Alle Organisationen aus diesen Sektoren zählen unabhängig von ihrer Größe zu den Kritischen Infrastrukturen (KRITIS).
Mit dem BSI-Gesetz wurden weitere Definitionskriterien eingeführt. Danach zählt zur Kritischen Infrastruktur, wer zu einem der oben genannten Sektoren (außer Medien und Kultur sowie Staat und Verwaltung) gehört bzw. kritische Dienstleistungen gem. § 1 Absatz 3 BSI-Kritisverordnung erbringt und dabei die in der BSI-Kritisverordnung definierten Schwellenwerte überschreitet. Das BSI-Gesetz und die BSI-Kritisverordnung verpflichten Betreiber Kritischer Infrastrukturen zu folgenden Maßnahmen:
- Benennung einer Kontaktstelle für die betriebene Kritische Infrastruktur
- Meldung von IT-Störungen oder erheblichen Beeinträchtigungen
- Umsetzung von IT-Sicherheit auf dem „Stand der Technik“
- Nachweis der Maßnahmen alle zwei Jahre gegenüber dem BSI
Insbesondere die Absicherung der IT-Systeme ist häufig hochkomplex. Erschwerend kommt hinzu, dass die Systeme der Informationsinfrastruktur zum Teil einen langen Lebenszyklus haben und häufig nicht oder nicht zeitnah mit Sicherheitsupdates versorgt werden können.
Und auch wenn Sie die kritischen Schwellenwerte noch nicht überschreiten, kann es sinnvoll sein, sich rechtzeitig Gedanken über bestimmte Sicherheitsstandards zu machen. Unsere Berater stehen Ihnen in allen Fragen kompetent zur Seite.
Risiko Management. Qualität durch Risikostreuung
Die zuverlässige und vertrauliche Informationsverarbeitung ist heute unabdingbar bei der Steuerung von Geschäftsabläufen, in Produktionsprozessen und vielem mehr. IT-Risikomanagement ist daher sowohl für Unternehmen aus wirtschaftlichem Interesse sinnvoll, aber gleichzeitig eine Verpflichtung. Denn zum einen verlangen Kunden beispielsweise von Unternehmen der Finanzbranche entsprechende Prävention gegen bestandsbedrohende Risiken. Auch der Gesetzgeber verpflichtet Geschäftsführungen dazu, bestehende bzw. potenzielle Risiken zu erkennen, zu überwachen und abwehren zu können.
Der Beratungsumfang von CARMAO für das Informationsrisikomanagement ist von einem ganzheitlichen Ansatz geprägt und in dem Methodenframework CHARISMA Information Risk Management abgebildet. Das Framework basiert auf der ISO 31000 sowie der ISO/IEC 27005 und weiteren international anerkannten Best Practise-Ansätzen. Sie erhalten damit ein Risk Management System, das präzise Ihren individuellen Anforderungen entspricht und sich dynamisch weiterentwickeln lässt. Gleichzeitig ist es so konzipiert, dass die Prozesse im operativen Alltag sehr schlank bleiben.
Unsere Consultants verfügen für anspruchsvolle Projektziele über ein Set an intelligenten Vorgehensmethoden, verbunden mit einem umfassenden Know-how in allen relevanten Teildisziplinen der Applikationssicherheit. Und sie können sich auf einen breiten Erfahrungsschatz stützen, resultierend aus vielfältigen Projekten in Mittelstands- und Großunternehmen unterschiedlicher Branchen.